von Diedrich Tisse, äwasat von Heinrich Ditj

Onse Veavoudasch send ver aulem ütt wirtschaftlije Jrinde nou Neu Samara jetrocke, daut es aulso wichtich dit Themajebiet tou betrachte. Dee Hauptbeschaftjung we dee Laundwirtschaft in daut es uck nü noch so fe dee vondoagsche Beveltjarung em Krasnogwardejskij Rajon. Aulet aundre so aus Haundel in Haundwoatj deende entweada dee perseenlije Bedirfnisse oda dee weare eene Help bie dee launwirtschaftlije Teatichtjeit.

Wan dit Thema betracht woat mot maun jenau twee Tietaufschnets unjascheede: eenmoul dee Tiet vone Besiedlung 1890-1892 bit dee Kolchostiet 1929-1930 enn dee de jewande mennische Oabeits- in Wirtschaftswies sich frie entwetjle kune, wo bie dee 20-ja Johre aus Äwagangstiet nou dee neajchste, derch Plounwirtschaft jepreajda, Tietaufschnet tou betrachte es. Diss tweeda Aufschnet died onzjefea bit deam Ütwaundre von dee measchte Plautdietsche ütt Neu Samara nou Dietschlaund aunfangs 1990-ja Johre. Dee vondoagsche Wirtschaft enn Neu Samara in Rußlaund auljemeen es nü enn eenem aulmealijen Äwagang nou de Moatjtwirtschaft.

Laundwirtschaft verem Kolchos

So aus aul erweant we Laundwirtschaft dee Hauptbeschaftjung vone mennische Beveltjarung enn Neu Samara in enn Rußlaund äwerhaupt tou dee Tiet. Nou eene Statistik em Bouk „Daut Mennonitentum“ weare aunfangs 20-stet Johundat 73,1 % vone beschaftijte Menniste Büres. Dee Laundwirtschaft stund uck traditionell oppe äschte Stead enne mennische Jesalschoft. Doaweajen bemeajd sich jieda Mennonit eene äjne Wirtschaft optobüe. So aus etj aul enne jeschichtlije Betrachtung sead, we een grootet Deel vone mennische Beveltjarung oune äjnet Laund. Maun schautzt, daut enne 1860-ja Johre, aulso vere Reforme in dee massive Jrindung von Dochtakoloniee, so bie 2/3 vone Beveltjarung enn Molotschna tjen äjnet Laund haud.

Dee Omsiedla, dee aulso nou Neu Samara kaume, jeheade em auljemeene tou diese Grupp, noum Besiedlungsvedrach sogoa enn meare Generatione. Eene Ütnoum weare dee Frietjeepa, dee nich laundlos senne bruckte, om enn Neu Samara Laund tou tjeepe. Wobie sich hia dee Froag stalt auf dee Frietjeepa wertlich aul enn Molotschna eene äjne Wirtschaft feade oda auf ahn nich enn irjend eene Form von eare Ellre oda Jeschwissta ea Vemeaje metjeholpe word, wiels eene bestemde Somm must foutz enjetoult woare. Dee Laundlose motte verhea aus Tjnajchte enne Laundwirtschaft oda em Haundwoatj oda Haundel jeoabeit habe. Eene wiedre Meajlichtjeit we Laund pachte fe laundwirtschaftlije Zwatje. Nou miene Meeninj kune dise Mejlichtjeit dolla dee Frietjeepa nutze, wiels soond bruckt mea Jeretschoft in Pead, woone aum Aunfang mau knaup weare. Dee Measchte haude ouba jedenfauls een Goade hinjrem Hüs, wo maun Ädschoke in Jetjeats satte kun. See weare aulso vone Laundwirtschaft nich gaunz jetrannt.

Noum Besiedlungsvedrach nou tjreaje dee Frietjeepa 80 Desjatin in dee laundlose 40 Desjatin Laund. Nou dee Veheltnisse tou dee Tiet mot daut tojereatjt habe toum eene Wirtschaft tou bedriewe, dee Aunsiedla enn Molotschna tjreaje toum Biespell 60 Desjatin. Een Deel vom Laund (dee Goade) we diretjt hinjrem Hüs. Dee Hofstead op deam daut Hüs jebüt word, haud ne Mout von so bie 64 x 200 m, aulso 12800 qm – enn beat mea aus eene Desjatin. Dee Hofstead lach tou dwea aun eene breede Gauß. Verem Hüs aune Gauss we een Veagoade met Pappel oda Aschebeem. Dee Jrenz nou dee Gauss word met eene Reaj Beem beplaunt. Hinja deam Hüs we dee Nutzgoade met Jetjeatjz, Ädschocke in Melone in dan oppem Enj wada eene Reaj von Beem. Enne Medd vom Goade, manjchmoul uck aune Kaunt, we eene lange Reaj von Johannes-, Tjresbeare- in Himmbearebescha met een Poa Ouftbeem doamank jesat. Velenjst diese Reaj, manjchmoul tweschen twee reaj Bescha, jintj een Stich, wo tou goune jinjtj. Aules toop heet daut Goadestich. Hinja dee Hofsteade jinjtj een Wajch hinjre Goades. Aune aundre Sied vom Wajch haud jieda Hof noch een Stetj Laund meist so groot aus dee Goade, wo jeweenlich Mais in Ädschocke jesat worde. Daut äwaje Laund von 40 Desjatin we dochwoll enn 2-3 Deele so enjedeelt, daut jieda Büa Laund met ähnlije Qualitet tjreajch. So we dee Ädbodem nouda nou dee Ritsch emmerhan fruchtboara aus oppe Humpels.

Em Goade wosse Appel-, Beare- in Tjoaschebeem. Dee Johannes- in Tjreßbeare worde 1891 aus Aufsatasch in Plaunte von Molotschna met jebrocht. Nich aule Ouftbeem, dee maun vone Ukraine metbrocht, äwaleawde enn disem hoade Tjlima. Em Nutzgoade gauf et Roode- in Zockabeete, Wrucke, Komst, Salat, Postanack, Tomate, Radistje, Peetazelj, Anis, Dell, Oafte, Schauble, Lense, Tjitjelstjap, Zockaschote,Gurtje, Peapaschote, Pfeffemenz in Kemalle. Doa bie wosse noch Melone in Arbuse (Wassermelonen).

Jeseit word aum measchte Weit, dee word enne Staut Sorotschinsk vekoft. Maun bedreef dreefache Laundwirtschaft: Em äschte Joh word daut Onkrüt oppe Schwoatbroak aufjehaut. Em tweede Joh word doa bouwe bit enne Medd Juli Vee jeweit in dan mettem Eenschoa deep romjepleajt. Daut Onkrüt, woont nü noch bleew, word vom Frost venicht. Enn diese Schwoatbroak word Weit jeseit. Em neajchste Joh noum Weit word Joascht oda Houwa nennjeseit. Büta deam word noch Rogg jeseit, ouba blos fe daut äjne Brot, wiels dee drouch mau weinich vom Hetjta. Maun beseid daut Laund dree Joh hinjrenaunda em Watjsel met 2 Joh Schwoatbroak. Aunfenjlich we Schwoatbroak een Joh, ouba daut jinjtj nich lang, wiels dee Ädbodem sich nich so schwind vepüste kun. Joascht in Houwa word aus Veefoda jebruckt, doato word uck noch Heazh in Mais jeseit. Dee Fruchtfolje met Schwoatbroak in Weitseie toum Vekoop haud maun enn Molotscha äwanoume, wo sich dee Siedla, besondasch noum Tjrimtjrich, stoatj op Weitexport spezialiseat haude.

Tou bemoatje es daut veale Laundwirtschaft-Jeretschaft, daut dee Siedla benuzte. Daut gauf deam Eenschoa, deam Schroutzplouch met Kauste, veschiedne Drille in Eajde, dee Haumeschin, dee Graußmeschin, deam Goawebinja, deam Ütvoasteen, dee Draschmeschien met Roßwoatj, dee Putzmeal in deam Trejear (Eene Meschien toum Jetreajd reinje vom Krütsout). Nich jieda Büa besaut aulet Jereetschoft – maun lied sich daut jeajensiedich ütt. Aum diaschte in aum schwanste tou bedriewe we woll dee Draschmeschin, dee doato auleen acht Pead bruckt. Aum Aunfang word mettem Ütfoasteen jedrosche (Dee Tjeana ütte Oare). Daut we eene zimlich langkwierije Oabeit: maun rolld met eenem Ütfoasteen meare Moul äwa daut veschmeatne oppe Deal Jetreajd äwa.
Veale Siedla weare ver deam daut se nou Neu Samara trocke Haundwoatja jewease. Enne äschte Johre kun sich weinich wea von eare Deenste waut leiste loute. Louta ouba oabeide see enn earem Haundwoatj bie aun. So gauf daut Holtoabeida, Schmets, Foawa, Tapmoaka in aun. Isaak Dertjse enn Kütalee bedreef eene tou dee Tiet moderne Holtoabedarie. Doa word veschiednet Meebil so aus Komode, veschiedne Benjtje, Tjleedaschaups in Seatja jemoakt. Een Foawa, W. Friese, forf daut foadje Meebil ütt Dertjse siene Holtoabeidarie. Meist jieda Darp haud eene Schmead, wo Meschine in Jeretschoft repareat in tjliene Sache so aus Tjeade, veschiedne Prasse (t.B. Zieropsprasse) jemoakt worde. Em Winta mouke D.Pana in J.Eawat Jescherr.

Daut worde meare Teajelbrennariee opjebüht u. a. enn Podolstje von Banjmin Siebat in enn Donskoj enne Wirtschaft von Otto Atj.

Mühlen

Dee Windmeal enn Krassikow

Dee Windmeal von Hermann Klouße enn Jugowka