Zufälligerweise habe ich ein Probeexemplar der neuen Zeitschrift
"Rückblick" bekommen, sie beschäftigt sich mit der
mennonitischen Kultur und Geschichte. In der ersten Ausgabe gab es 3
Beiträge:
- Glaube und Gemeinde an der
Molotschna: das erste Jarhundert von Johannes Dyck
- Gesellschaft und
Wirtschaft an der Molotschna: die ersten Jahrzehnte von Eugen
Reimer
- Als Zieselmäuse ein
Sontagsessen waren... von Dr. Gerhard Hildebrandt
Insbesondere der letzte Artikel hat mir sehr gut gefallen. Darin
berichtet Dr. Hildebrandt von seiner Kindheit in einem Dorf in
Molotschna. Johannes Dyck ist Mitglied der
Mennoniten-Brüdergemeinde in Lemgo und seit 2003 der Vorsitzende
des Vereins zur Erforschung und Pflege des Kulturerbes des
russlanddeutschen Mennonitentums (davor war es Dr. Gerhard Hildebrandt).
"Rückblick" soll halbjährlich erscheinen. Ein
Jahresabonnement kostet inkl. Versand 6 Euro (mit Versand
außerhalb Deutschlands 7 Euro). Zu beziehen ist sie unter dieser
Adresse:
Rückblick
Postfach 0726
32637 Lemgo
Hier ist noch die Selbstvorstellung aus dem Heft:
Im Verein zur Erforschung und Pflege des Kulturerbes des
russlanddeutschen Mennonitentums wird der Glaube als bedeutendster und
unentbehrlicher Teil des mennonitischen Kulturgutes gesehen.
Bestätigt wird das durch eine ganze Reihe von Büchern, die
vom Verein veröffentlicht wurden. Sie beginnt mit einer Neuauflage
eines der wichtigsten Bücher zum Thema - „Die Alt-Evangelische
Mennonitische Brüderschaft in Russland (1789 1910) im Rahmen der
mennonitischen Gesamtgeschichte" von P.M. Friesen und setzt sich in
Büchern wie "Aber wo sollen wir hin" mit Briefen unserer
Geschwister aus der Verbannung und Haft fort.
Dem Interesse an eigener
Geschichte möchten wir nun durch eine Zeitschrift entgegenkommen.
Unser Anliegen ist es, den Blick zurück, weit über die
Grenzen unserer eigenen Generation richten bis hin zu den Täufern
des 16. Jahrhunderts. Auch die Geschichte der eng verwandten
Glaubensgemeinschaften möchten wir nicht aus dem Auge verlieren.
Umgang mit Geschichte birgt
viel Segen, sowohl für einzelne Personen als auch für ganze
Gemeinden. Geschichte könnte man zum Thema eines
Geschichtsabendes, ja sogar eines ganzen Geschichtswochenendes machen.
Wir helfen Ihnen gerne dabei beim Planen und in der Durchführung.
Diese Schrifl wird
zunächst halbjährlich erscheinen. Wenn Sie diese Zeitschrift
gelesen haben, zeigen Sie sie
Ihren Freunden und Bekannten - die könnten ja auch an Geschichte
interessiert sein! Diese Zeitschrift wird über ein Abonnement
vertrieben. Deshbalb möchten wir Sie bitten, diese Schrift selbst
zu abonnieren und sie weiter zu empfehlen.